Das Agility Training am vergangenen Wochenende war wirklich toll! Nicht nur die Stimmung war locker und lustig, auch ich war kaum wieder zu erkennen und folgte Mama aufs Wort.
Dieses Mal waren wir schon etwas vor Beginn der Stunde bei der Hundeschule, dadurch hatte ich noch Zeit, die anderen zu begrüßen. Ich muss schon sagen, nach so langer Zeit Agility werden anfängliche Schulkameraden schnell zu wahren Freunden…
Danach starteten wir wie immer mit Grundgehorsam: „bei-Fuß-gehen“ und „bleiben“. Beides gelang mir deutlich besser als die Male zuvor. Als Belohnung bekam ich von Mama Futter aus dem Beutel.
Anschließend hatten wir fünf Minuten Zeit, um an einem Hindernis unserer Wahl zu trainieren. Mama entschied sich für den Slalom. In Ruhe konnte ich das Schlängeln zwischen den Stangen üben und meine Konzentration aufbauen.
Was dann folgte, verlangte nämlich einiges von uns Vier- und Zweibeinern ab: ein langer Agility-Durchgang, bestehend aus den schwierigsten Hindernissen. Doch zum Erstaunen aller war ich dieses Mal ganz brav und konzentriert. Lief ich zwei Wochen zuvor noch dort hin, wo ich hin wollte und verweigerte strikt einige Hindernisse, so horchte ich heute auf Mama und gab mein Bestes! Die anderen waren begeistert und lobten meinen Ehrgeiz. Auch der zweite und dritte Durchgang klappte sehr gut – nichts war mehr von meiner Sturheit und Eigenständigkeit über! Sogar durch den viel gefürchteten Sacktunnel traute ich mich – Mama musste mir zwar vorne aufhalten, damit ich etwas sah, aber ich rannte zackig durch. Einzig und allein die Wippe wollte ich dieses Mal gar nicht absolvieren. Gott sei Dank hatten wir zum Schluss noch ein paar Minuten „Übungszeit“. Mama, Papa und ich nutzten sie um an dieser zu trainieren. Mit den Tipps und Tricks der Trainerin klappte es nach einigen Versuchen auch wieder recht passabel.
Zum Abschluss hieß es noch einmal: über die Hürden, durch den Tunnel – und ich zeigte ein letztes Mal , was in mir steckt.
Was für ein toller Agility-Tag! Es fühlt sich wirklich gut an, wenn man von allen so viel Lob bekommt!
Stolz und würdevoll lag ich während der Heimfahrt in meiner Auto-Transportbox und lauschte Mama und Papa, wie sie von mir und meiner heutigen Leistung schwärmten…
*wuff wuff*
Herbert